Liquiditätsmanagement - flowpilot, der Liquiditätsplaner
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Grundlagen von A-Z: Liquidität, Liquiditätsermittlung, Liquiditätsplanung

David Städter
Das Aufbauen und die laufende Aktualisierung einer guten Cashflow-Planung für Unternehmen ist aufwendig und schwierig. Dabei ist eine solide Liquiditätsplanung wirklich für jedes Unternehmen überlebensnotwendig! In diesem Artikel haben wir Basiswissen zum Thema Liquiditätsplanung zusammengefasst.

Bedeutung der Cashflow-Planung für Unternehmen

Bedeutung der Liquidität für ein Unternehmen
Die Liquiditätsplanung ist als Controlling-Instrument im Rahmen der professionellen Finanzplanung für jedes Unternehmen unverzichtbar. Denn nur wenn ein Unternehmen zahlungsfähig (liquide) ist, kann es Auszahlungen für Personal- und Sachkosten, den Wareneinkauf sowie notwendige Investitionen leisten. Anders gesagt: Eine Firma die keine Liquiditätsplanung einsetzt, wird schnell zahlungsunfähig und geht damit insolvent.

Wussten Sie, dass fast 80% der Insolvenzen auf mangelnde Liquiditätsplanung zurückzuführen sind?

Aus einer langfristigen Betrachtung des Cashflows lassen sich außerdem viele lehrreiche Informationen gewinnen. Ziel der langfristigen Liquiditätsplanung ist es nämlich, nicht nur die Vergangenheit und Gegenwart des Cashflows abzubilden, sondern möglichst auch verlässliche Aussagen über die Zukunft der Liquidität zu treffen. So wird die Liquiditätsplanung zu einem effektiven Werkzeug für den Geschäftserfolg. Zeiten mit hoher oder niedriger Liquidität lassen sich mit einer guten Liquiditätsplanung vorhersehen. Und es gibt genügend geeignete Maßnahmen, wie man darauf reagieren kann.

Welche Unternehmen brauchen Cashflow-Planung?
Grundsätzlich braucht wirklich jedes Unternehmen eine Liquiditätsplanung. Denn nur die Planung der Cashflows stellt sicher, dass die Zahlungsfähigkeit gewährleistet bleibt. Allerdings unterscheiden sich die Anforderungen an die Liquiditätsplanung je nach Größe und Art des Unternehmens.

Kleinere Unternehmen können ihre Liquiditätsplanung in der Regel einfacher erstellen, weil sie weniger Zu- und Abflüsse im Cashflow verzeichnen. Da aber für kleine Unternehmen oder Start-Ups schon der Ausfall eines einzigen Kunden existenzbedrohend sein kann, ist eine gute Liquiditätsplanung auch für sie extrem wichtig. Ein weiterer Faktor, der die Liquiditätsplanung beeinflusst, ist die Geschwindigkeit und Vorhersehbarkeit der Geschäftsentwicklung. Ein Online-Shop für Mode hat beispielsweise jeden Tag viele Hundert Bewegungen im Cashflow. Das Geschäft ist schnelllebig und wird auch von saisonalen Faktoren wie der Vorweihnachtszeit geprägt.

 

Ein Händler von Spezial-Software hat hingegen viel weniger Bewegung im Cashflow. Da der Preis für die Software in der Regel aber höher ist – als beispielsweise für Mode – ist der Ausschlag in der Liquidität viel größer. In beiden Fällen lauern spezifische Risiken für die Liquiditätsentwicklung der Unternehmen, die man mit einer guten Liquiditätsplanung vorhersehen und vermeiden kann.

Die Rolle des Steuerberaters bei der Liquiditätsplanung

Viele Unternehmer vermuten, dass ich auch externe Partner wie z.B. der Steuerberater um die Liquiditätsplanung kümmern. Doch dies in ein Irrtum. Denn der Steuerberater ist nur für die korrekte Buchhaltung und den korrekten Jahresabschluss zuständig, nicht aber für die Liquiditätsplanung. Augenmerk liegt hier auch eher auf der Minimierung der Steuerlast und weniger auf der Steigerung des Geldbestands. Auch die Betriebswirtschaftliche Auswertung fokussiert ausschließlich auf den Aspekt Profit und sagt nichts darüber aus, ob und wann einem Unternehmen genügend Liquidität zur Verfügung steht oder ob Handlungsbedarf besteht.

Der Steuerberater sollte aber sehr wohl zur Prüfung steuerlicher Aspekte der Liquiditätsplanung herangezogen werden, um unvorhergesehene Überraschungen zu vermeiden. Ein klassisches Risiko ist hierbei die Umstellung von der Ist- zur Sollbesteuerung bei der Umsatzsteuer durch das Finanzamt. Diese Umstellung hat bereits viele Unternehmer in die Insolvenz getrieben. Solche Fehler vermeidet man, wenn man seine Liquiditätsplanung frühzeitig anpasst.

Während die BWA aber in der Regel zeigt, ob ein Unternehmen profitabel ist, zeigt die Liquiditätsplanung, ob und wann einem Unternehmen genügend Liquidität zur Verfügung steht oder ob Handlungsbedarf besteht.
Profitabilität und Liquidität können erheblich voneinander abweichen!
(Hier ein Artikel zu den unterschiedlichen Varianten der BWA).

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